15 Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung haben zu Beginn der
Sommerferien, im Rahmen der städtischen Ferienspaßaktion, die Gelegenheit
ergriffen, in einer Woche ein Kunstprojekt inhaltlich gemeinsam zu gestalten. Mit
der Aktion verband sich die Idee, Brücken zwischen Menschen mit und ohne
Beeinträchtigung zu bauen, Begegnung zu ermöglichen und gemeinsame
Erfahrungsräume zu eröffnen.
Kunst als Medium bietet den Vorteil, dass sich jeder Teilnehmer unabhängig von
Fertigkeiten, kognitiver Leistungsfähigkeit und möglichen körperlichen
Einschränkungen in den gemeinsamen Schaffensprozess einbringen kann. Auf die
Ergebnisse der Kunstwoche sind alle sehr stolz, hier bestätigt sich
eine Herangehensweise an den Auftrag der Inklusion. Unter der Anleitung der
Kunsttherapeutin Susanne Sander aus Ahnsen und der Begleitung durch Mitarbeiter der Ambulanten Dienste entstanden vielfältige Werke. Die Mädchen und Jungen stellten Schattenmenschen her, malten
Stillleben mit Pastellkreide und
experimentierten mit Farben und Formen. Hauptwerk der Projektwoche sind
Großpuppen, die den berühmten Nanas nachempfunden sind. Sie fügen sich zu einer Figurengruppe „rund und bunt“ - so vielfältig wie das Leben und so vielfältig wie die Kinder und Jugendlichen, die die
Kunststücke erarbeitet haben.